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kinder – kinder – kinder Teil II

 

nun zu teil zwei kinder.

hatte euch ja versprochen, eine geschichte über das baby aus teneriffa zu schreiben „lächel“.

also so fing die geschichte an:

petra und ich besuchten ihre tochter auf teneriffa. sie hatte grade kurz vorher ein baby bekommen. indira, ein süsses mädchen.

allerdings gab es von anfang unseres aufenthaltes dort ein kleines problem.

niemand durfte das baby auf den arm nehmen

– mit einer ausnahme: die mama und ich!

aber ihr dachtet euch das wahrscheinlich schon oder „ggg“.

da sassen wir also in der wohnung, schlürften unseren cafe con laiche und quasselten.

irgendwann wollte eine der diversen spanischen freundinnen die kleine indi auf den arm nehmen

– böse überraschung!

das geschrei war sicher bis zum mond und zurück zu hören. niemand konnte das baby nehmen und alexandra, die mama, lächelte.

irgendwann meinte sie:

*conny probier du doch mal dein glück*...

ich muss sie wohl ziemlich genervt angesehen haben, denn alle lachten.

plötzlich wurde ich von allen seiten bedrängt, indi doch mal auf den arm zu nehmen.

*okay!*

mit ziemlich gemischten gefühlen nahm ich dieses kleine quakbündel und drückte sie an meine brust.

ich sprach einige worte (weiss gar nicht mehr was) und siehe da, die sonne ging auf auf babys gesicht.

die zeit im wohnzimmer schien stillzustehn. alle sahen auf mich und das baby. das hatten sie noch nicht erlebt.

mama alexandra, die bisher immer so stolz war, nur sie könne ihr baby im arm halten, schwankte zwischen lachen und weinen.

um es nicht ausufern zu lassen, fortan war ich die babysitterin, wenn alex mal was mit ihren freundinnen unternehmen wollte.so auch eines tages wieder....

alle waren weg und nur whisky und ich mit indi in der wohnung.

irgendwie war ich der meinung, sie müsste langsam mal schlafen – hatte sie mich doch die ganze zeit über mächtig beschäftigt.

ich also zuerst mit ihr geredet – sie fand das unheimlich lustig, krähte vergnügt wie ein hahn auf dem mist, obwohl mädchen und wollte partout nicht schlafen.

irgendwann nahm ich sie und packte sie in ihr bettchen.

– aber kaum drehte ich ihr den rücken –

ging einer feuerwehrsirene gleich ein riesengeplärre los. nach mehreren derartigen ohrschmerzattacken beschloss ich, sie in den schlaf zu singen.

ich setzte mich also vors bett und sang ihr mit meiner rauchigen „g“ stimme einige lieder, wobei mir bei den meisten eigentlich der vollständige text fehlte. Indira nuckelte fleissig an ihrem nucki und beobachtete mich vergnügt.

während ich so sang und ihr zuredete, waren unbemerkt von mir die anderen gekommen.

Raffael das war zur damaligen zeit alexandras ehemann, holte leise still und heimlich einen cassettenrecorder und nahm meine ganze sache da auf – peinlich peinlich....

Irgendwann merkte ich, es war jemand da und alle amüsierten sich und lachten vor freude – baby war inzwischen eingeschlafen lächel.

das tonband musste ich mir in der folge noch des öfteren zum gaudi der gäste anhören...

ich hoffe, euch mit dieser geschichte nicht zu sehr gelangweilt zu haben.

Ein foto von mir und dem – natürlich im kinderwagen getarnten baby - in einem park in santa cruz könnt ihr direkt hier sehen:

-mowo- ;-)

 

 


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-conny-

 

 

 

 

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